Grundvorraussetzung für einen erfolgreichen Unterricht ist:
Der Schüler muss lernen wollen !
Ohne den erklärten Willen des Schülers mitzuarbeiten, ist es praktisch unmöglich, irgendeinen Erfolg zu erzielen. Der Schüler wird den Nachhilfeunterricht nur "absitzen".
Dafür ist Ihr Geld zu schade!!
Von meiner Seite aus gibt es folgende Ansatzpunkte, um den Schüler zum Mitmachen zu motivieren:
durch Finden eines geeigneten Zeitrahmens - der Schüler sollte möglichst ausgeruht und aufnahmebereit sein, ohne dabei auf für ihn wichtige Aktivitäten verzichten zu müssen.
durch Arbeiten in zwangloser und angenehmer Atmosphäre
durch sogenannte positive Verstärkung, d.h. viel Lob -auch für kleine Fortschritte-
durch "Über-den-Tellerrand-hinausschauen" -gerne zeige ich meinen Schülern, wozu Mathematik in der Lage ist-
Sind die Grundvoraussetzungen geklärt, kann die erste Stunde beginnen. In dieser Stunde werde ich zusammen mit dem Schüler anhand von Heften, Mitschriften, alten HÜs und Klassenarbeiten feststellen:
was für ein Thema wird gerade behandelt
worauf legt der Lehrer besonderen Wert
wo sind die Probleme des Schülers - was kann er gut - wo bleibt er hängen
Anhand dieser Analyse wird das weitere Vorgehen, wie Unterrichtsinhalte, Häufigkeit des Unterrichts usw. zusammen mit den Eltern und dem Schüler, sowie auf Wunsch auch mit dem Lehrer, besprochen.
Eine typische Unterrichtsstunde sieht dann so aus:
Ein kurzer Blick ins Schulheft, um einen aktuellen Überblick zu erhalten
Beantworten von Fragen zu einem nicht verstandenen Sachverhalt bzw. einer Aufgabe aus dem Schulunterricht
viele Übungsaufgaben zum Thema
Natürlich kann ein intensiver Unterricht nur in Form von Einzelunterricht stattfinden. Ich befürworte zwar gegenseitige Schülerhilfe und Teamarbeit. Diese Kompetenz wird in der Schule jedoch zur Genüge gefördert. Der Schüler kommt ja erst zu mir, wenn die Probleme so groß sind, dass seine Mitschüler nicht mehr weiterhelfen können. Dann hat er auch meine ungeteilte Aufmerksamkeit für die 60 Minuten, die seine Eltern schließlich auch zahlen, verdient.
Ein Wort zum Thema Hausaufgaben: 
Hausaufgaben sind, wie der Name schon sagt, zuhause anzufertigen. Der Schüler soll ja mit der Nachhilfe mehr Zeit und Energie in die Mathematik investieren. Wenn er aber Aufgaben, die er sowieso erledigen muss, bei mir macht, hat er im Endeffekt weniger geleistet. Natürlich können mich meine Schüler bei Problemen mit den Hausaufgaben jederzeit ansprechen und mir ihre Versuche zeigen.